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BEET Language Centre

August 6, 2018

Knapp drei Monate habe ich in einer Stadt namens Bournemouth in Südengland verbracht, welche wie im Fluge vergingen. Trotzdem kommt es mir manchmal länger vor, da es unvorstellbar ist, so viele Erlebnisse in 12 Wochen zu verpacken.

Von Bournemouth war ich sehr überrascht, da die für Schweizer Verhältnisse grosse Stadt doch sehr grün ist und viele kleine Parks hat. Der Sandstrand ist sehr weitläufig und schön, wenn auch sehr überfüllt bei Temperaturen über 20 Grad. Doch es gibt in der Umgebung noch weitere Strände, die auch im Sommer etwas ruhiger sind. Die Wohnquartiere in denen sich die Gastfamilien und Studentenwohnungen befinden sind sehr friedlich und typisch englisch: reihenweise Backsteinhäusern mit hübschen Vorgärten. Abends und nachts ist im Zentrum so einiges los. Ich habe noch nie so international gegessen, wie dort und es gibt tolle Pubs direkt am Strand. Auch Clubs sind genug zu finden. Das ÖV Netz ist nicht schlecht, wenn auch etwas teuer. Busse fahren jedoch nicht bis spät in die Nacht, weshalb wir auch oft mit dem Taxi nach Hause fuhren. Die Schule, für welche ich mich entschieden habe, heisst Beet Language Centre und ist zu hundert Prozent weiterzuempfehlen. Die Lehrer sind klasse und gehen wann immer möglich auf die Wünsche der Schüler ein. Die Schule ist sehr klein und familiär, so dass beispielsweise Tanya (eine sehr herzliche Dame, die in der Kantine arbeitet) nach einer Woche dein Lieblingsmenü auswendig kennt;) Die Kantine ist übrigens für englische Verhältnisse recht gut und die Brownies sind der Hammer.

Am ersten Tag mussten alle neuen Schüler, die ein Cambridge Sprachdiplom als Ziel hatten, einen Einstufungstest machen. Somit hat man zusammen angefangen, was das Anfreunden aus meiner Sicht erleichtert hat, da alle in einer ähnlichen Situation waren und es noch keine Gruppen gab. Leider war der Nationalitätenmix auf diesem Niveau ziemlich gering (es gab sehr viele Schweizer und ein paar Deutsche). Für vier von uns hat die Schule extra einen Proficiency Kurs gestartet, da sie in uns das Potential sahen, dieses Zertifikat zu bestehen. Auch wenn dieser Kurs alles andere als gewinnbringend für die Schule war, hat sie uns auf dem ganzen Weg mit vollem Engagement unterstützt und uns bestmöglich auf die Prüfung vorbereitet, was sich bei den Resultaten ausgezahlt hat. Natürlich bedeutete das auch für uns viele Hausaufgaben, doch Zeit für das Freizeitprogramm der Schule blieb immer. Jedes Wochenende fanden tolle Exkursionen zu einigermassen nahegelegenen Städten wie Bath, Cambridge, Oxford, oder London statt, aber auch andere Sehenswürdigkeiten, wie die Old Harry Rocks oder die Jurassic Coast waren im Programm.
Unter der Woche gab es regelmässig Angebote, zum Verbessern der eigenen Sprachkenntnisse, wie z.B. Vorlesungen oder Konversationsrunden. Für diejenigen, die etwas mehr Action wollten, gab es sportliche Aktivitäten wie Cricket oder Stand up paddling. Auch für die Musikalischen und Künstlerischen unter uns war mit Kunstkursen und Musikabenden das Richtige dabei.

Das einzige, was mich nicht begeistert hat, war die Unterkunft. Ich lebte in einem Studentenhaus, welches zwar extrem Nahe bei der Schule war, jedoch selten und nur ganz oberflächlich geputzt wurde, weshalb es sehr schmutzig war. Meine Mitbewohner bekam ich nur selten zu Gesicht. Die meisten anderen Studenten waren in Gastfamilien, welche sie generell weiterempfehlen konnten. Insgesamt habe ich sehr von diesem Sprachaufenthalt profitiert. Nicht nur mein Englisch machte stark Fortschritte, ich habe auch ganz neue Erfahrungen gemacht und meinen Horizont erweitert.

Dabei hat mich Small World stets unterstützt. Sie haben mir bei der Auswahl und der Buchung der Schule geholfen, immer sofort und kompetent auf Fragen per E-Mail geantwortet und sich dafür eingesetzt, dass ich eine möglichst tolle Zeit und optimale Prüfungsvorbereitung geniessen konnte.

Bournemouth, England

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