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LSI Portsmouth

January 16, 2018

Insgesamt kann ich zurückblickend sagen, dass der Sprachaufenthalt eine der besten Zeiten meines Lebens war. Ich habe mich ohne Ausnahme immer in Portsmouth wohl gefühlt und war auch immer sehr gut informiert.

Vorbereitung: Die Vorbereitung auf den Sprachaufenthalt von Ihrer Seite her war sehr gut, ich wusste, was mich erwarten würde und was ich machen werde. Natürlich ist man vor jeder Reise nervös, speziell wenn sie so lange dauert, trotzdem war ich auch optimistisch gestimmt. Die Vorbereitung auf die Prüfung seitens der Schule war auch sehr gut. Wir hatten zwei Lehrer, welche uns mit einer gewissen humorvollen Art die Sprache weiter beibringen konnten, sie haben uns auch genau gesagt, wie die Prüfungen laufen und was es zu beachten gibt. Ich war während den Prüfungen nie unsicher ober überfordert mit dem, was ich zu tun hatte.

Schule an sich: Die LSI Portsmouth war die beste Sprachschule bisher. Ich habe zwar viel gelernt und war auch gefordert, aber gleichzeitig waren auch das Freizeitangebot und die Leute an der Schule sehr angenehm. Ich habe auch (wie erwartet) viele Schweizer angetroffen:)
Mit diesen bin ich teilweise noch im Kontakt, da sich Freundschaften entwickelt haben.

Gastfamilie: Meine Familie, Patricia und Nigel Botterill, waren angenehme Leute. Ich fühlte mich wohl, konnte immer auf ihre Unterstützung zählen und wurde aktiv ins Gespräch aufgenommen (Nicht nur ja & nein-Fragen, ich wurde auch nach einer fundierten Meinung zu eher komplexen Themen gefragt, was mir sehr gefiel). Mein Zimmer war zwar nicht das grösste, dafür war es umso mehr eingerichtet, dass es einen "heimeligen" und warmen Eindruck hinterliess. Ich hatte alles, was ich brauchte. Zudem hatte ich auch freien Zugang zu einem Billiardtisch, was ein weiteres Puls war. Ich teilte mir den Platz in der Gastfamilie mit einem südkoreanischen Studenten, Jun-Sung Kim, welcher für 3 Monate mehr oder weniger mein Bruder war. Wir unternahmen viel zusammen, gingen zusammen den eher langen Weg zur Schule (zu Fuss jeweils etwa 40 Minuten pro Weg) und plauderten dabei über Gott und die Welt, was eine gute Übung für den Speaking Teil darstellte.
Die beiden Labrador-Hunde waren erstaunlich angenehm, ich habe die beiden völlig ins Herz geschlossen, obwohl ich eher ein Katzen-Freund bin.
Der Schulweg war, wie erwähnt, eher lang, aber die Vorteile überragten die Nachteile. Es war gut, am Morgen bereits wach in der Schule anzukommen und am Abend waren die 40 Minuten Frischluft gut fürs Hirn um nachher noch Lernen zu können.

Portsmouth: Die Stadt auf der Insel war toll. Ich kannte die Stadt mit der Zeit wie meine Jackentasche und zeigte sie meinen Eltern, welche mich besuchten, wie ein Touristenführer. Es gibt ein attraktives Angebot an Freizeitaktivitäten für junge Leute (speziell wegen der Uni), und wir konnten auch an den Aktivitäten der Student's Union teilnehmen. Die Gunwharf-Quays sind ein modernes Einkaufszentrum beim Hafen, neben dem Spinnaker-Tower mit vielen modernen Läden und Bowling/Kino/Casino etc.
Auch der ruhigere Teil der Stadt, Southsea / Eastney ist schön. Ich lebte dort, es war sehr ruhig und idyllisch. Ich wohnte etwa 200 Meter vom Meer entfernt und hatte immer ein angenehmes Rauschen in den Ohren.

Das einzige, was schade ist. ist dass die Zeit so schnell vorbei war. Ich bin mir sicher, dass ich Portsmouth nochmals besuchen werde, vielleicht in ein paar Jahren. Ich werde die 3 Monate immer positiv in Erinnerung behalten.

Portsmouth, England

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